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Diözesen halten Türen für Wiedereintritt offen

Sorge um die Ausgetretenen und Bemühen um einladende Kirche im Mittelpunkt der Stellungnahmen aus den einzelnen Diözesen zur aktuellen Kirchenstatistik

10.01.2017

Die Sorge um die Ausgetretenen bzw. das Bemühen, die Türen der Kirche für einen Wiedereintritt stets offen zu halten, wird künftig das seelsorgliche Wirken der Kirche in Österreich noch stärker prägen. Das geht aus den Stellungnahmen der einzelnen Diözesen zu den aktuellen Zahlen der Kirchenstatistik hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden.

 

Die Zahl der Kirchenaustritte ist demnach 2016 österreichweit gegenüber 2015 um rund drei Prozent gesunken, wobei die Diözesen unterschiedliche Entwicklungen melden. In den meisten Diözesen gab es einen leichten Rückgang, andere verzeichnen einen leichten Anstieg. Insgesamt traten 54.886 Personen im Jahr 2016 aus der katholischen Kirche aus. Zugleich konnte bundesweit ein leichter Anstieg bei den Kircheneintritten verzeichnet werden. Demnach wurden 2016 5.265 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen. Das ist um rund vier Prozent mehr als 2015. Die Eintritte in die katholische Kirche nehmen damit seit Jahren leicht zu.

 

Optimistisch und zugleich realistisch hat der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics die aktuellen Zahlen der kirchlichen Statistik für seine Diözese kommentiert. Diese vermeldet für das vergangene Jahr 1.281 Austritte (2015: 1.250). 110 Personen wurden neu oder wieder in die Kirche aufgenommen (2015: 104). 8 Personen widerriefen ihren Austritt (2015: 11). Diese hatten zunächst ihren Austritt erklärt, nach einem Kontakt mit kirchlichen Verantwortlichen und innerhalb einer Dreimonatsfrist aber wieder Abstand von diesem Schritt genommen. "Auch wenn die Entwicklung weitgehend stabil ist und jener der letzten Jahre entspricht, ist ein geringfügiger, aber stetiger Rückgang ein gesellschaftliches Faktum, das offen in den Blick genommen werden muss", so Bischof Zsifkovics in einer Aussendung am Dienstag.

 

Entscheidende Faktoren sei dabei allerdings nicht nur das Verhältnis der Austritte zu den Kircheneintritten, sondern vor allem das Verhältnis von Taufen zu Sterbefällen sowie die Relation von Zuzügen gegenüber Wegzügen. Die Interpretation der nackten Zahlen müsse deshalb den Rückgang der Taufen, der mit der demografischen Entwicklung in Zusammenhang steht, mitberücksichtigen, so der Bischof.

 

Statistisches Zahlenmaterial und quantitative Messungen seien freilich "grundsätzlich ungeeignet", um die Lebendigkeit von Kirche zu erfassen. Zsifkovics: "Der eigentliche Maßstab für die Strahlkraft von Kirche ist die Logik der Barmherzigkeit, nicht die Logik der Zahlen, Statistiken und Tabellen." Die Stärke der Kirche ergebe sich nicht aus einem Rechnen, Berechnen und Verrechnen von Anteilen an gesellschaftlichen oder ökonomischen Zahlen und Maßeinheiten. "Sie ergibt sich vor allem daraus, ob und wie sehr es uns gelingt, Räume des Herzens und eines barmherzigen, solidarischen und spirituell verwurzelten Anteils gerade mit den Anteillosen und Armen zu eröffne", so der Bischof wörtlich und weiter: "Wenn Kirche den von allen weltlichen Macht- und Einflussbereichen Anteillosen einen Anteil, den Stimmlosen eine Stimme geben kann, hat sie immer Strahlkraft."

 

Grund zum Pessimismus gibt es für Bischof Zsifkovics deshalb keinen: "Gerade in Zeiten, in denen oft Ängste über zukünftige Perspektiven und Orientierungen die Handlungs- und Herzenskraft vieler Menschen zu lähmen drohen, kann und soll sich Kirche als ein Raum der Zuversicht durch die Kraft der Liebe positionieren."

 

Innsbruck: Höchststand an Wiedereintritten

 

Der Innsbrucker Diözesanadministrator Jakob Bürgler sieht große Chancen für die Kirche: "In Zeiten, die verunsichern oder ängstigen, spüren wir besonders deutlich, wie wichtig Werte, Grundsätze und Strukturen sind, die dem einzelnen Menschen Orientierung und Sicherheit geben", so Bürgler wörtlich in einer Aussendung am Dienstag. Eine christliche Prägung des Landes lasse sich nur durch ein stärkeres Praktizieren erreichen. Dabei sei das Engagement jedes Einzelnen für die Kirche wichtig. Bürgler: "Wir laden als römisch-katholische Kirche alle Menschen ein, sich bei uns einzubringen und mit ihren Gedanken, Ideen und Fähigkeiten den Weg der Kirche mitzugestalten."

 

3.379 Personen verließen 2016 in der Diözese Innsbruck die katholische Kirche (2015: 3.492). Die Zahl der Eintritte belief sich 2016 auf 400 (2015: 371). 42 Personen widerriefen ihren Austritt (2015: 52). 2016 konnte die Diözese Innsbruck damit bei den Wiedereintritten einen neuen Höchststand erreichen, den Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb sehr positiv kommentierte: "Die jährliche Zunahme an Wiedereintritten ist erfreulich. Zwar machen die Wiedereintritte die Austritte nicht wett, aber es zeigt sich ein erfreulicher Trend, dass auch eine Rückkehr in die Kirche immer öfter in Betracht gezogen wird." Auffallend sei die Altersstruktur: Nahezu zwei Drittel der Menschen, die wieder in die Kirche eintreten, seien zwischen 21 und 40 Jahre alt, so Rathgeb.

 

Wie die Diözese Innsbruck mitteilte, will sie ab sofort noch intensiver den Kontakt mit jenen Menschen suchen, die aus der Kirche austreten. Deshalb bietet sie in der Person von Pfarrer Wolfgang Meixner ab sofort einen zusätzlichen Ansprechpartner für Ausgetretene an.

 

Seelsorgeamtsleiterin Rathgeb dazu: "Wir wollen damit Ausgetretenen einen Ansprechpartner vermitteln, um ihren Ärger, ihren Kirchen-Frust oder auch ihre Glaubenszweifel zu besprechen. Natürlich stehen dafür auch die Pfarren vor Ort zur Verfügung. Aber manchmal ist es hilfreich, mit jemand 'Neutralem' zu reden."

 

Graz: Tür für Ausgetretenen offen halten

 

Traditionell im Spitzenfeld liegt die Diözese Graz-Seckau bei der Zahl der Wiedereintritte bzw. den Widerrufen. Ein Indiz dafür, dass es in der Steiermark besondere Anstrengungen gibt, die Tür für Ausgetretenen offen zu halten. "Jeder Austritt ist ein Verlust, nicht nur an Mitgliedschaft, sondern auch an Gemeinschaft. Wir versuchen, soweit es möglich ist, mit jedem Menschen, der austritt, telefonisch in Kontakt zu treten. Wir fragen nach den Gründen und versuchen daraus zu lernen", so Stefanie Schwarzl-Ranz vom Pastoralamt der Diözese in einer Aussendung am Dienstag.

 

Formal genügt es, zu einem Priester eigener Wahl zu gehen und dort den Wiedereintritt unkompliziert vorzunehmen. Die Diözese hat auch in der Person von Dietmar Gründwald einen eigenen "Aufnahme-Priester" abgestellt, der jederzeit für Eintrittswillige zur Verfügung steht.

 

10.538 Personen traten 2016 in der Steiermark aus der Kirche aus (2015: 10.653). Gleichzeitig konnten bislang 1.203 Wieder- und Neueintritte mit Jahresende 2016 verzeichnet werden (2015: 1.132). 118 Personen widerriefen ihren Austritt (2015: 153).

 

Die Zahlen der Austritte und der Wiedereintritte ließen auf eine beobachtbare Entwicklung einer loseren Bindung zur Kirche als Institution schließen, hieß es in der Aussendung weiter. "Lebenslange Mitgliedschaften sind heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Das betrifft auch Religionen und Kirchen. Wir müssen und wollen die Freiheit der Menschen respektieren", so Schwarzl-Ranz. Erfreulich sei aber vor allem, "dass in bewegten Zeiten so viele Menschen der Kirche treu verbunden bleiben. Das ist ermutigend."

 

St. Pölten: Jeder Austritt ist "Anfrage an die Pastoral"

 

"Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass Katholiken austreten. Jede Person, die austritt, ist ein schmerzlicher Verlust und eine Anfrage an unser pastorales Wirken." Mit diesen Worten hat der St. Pöltner Bischofsvikar für die Pastoralen Dienste, Gerhard Reitzinger, die aktuelle Kirchenstatistik kommentiert. Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, seien nicht mehr nur eine "Randerscheinung" in der Seelsorge, sondern "rücken immer mehr in die Mitte pastoralen Handelns und Interesses", unterstrich Reitzinger in einer Aussendung am Dienstag.

 

4.836 Katholiken sind im vergangenen Jahr in der Diözese St. Pölten aus der Kirche ausgetreten (2015: 4.819). Weiters sind 352 Wieder- und Neueintritte zu verzeichnen (2015: 366), sowie 34 Widerrufe (2015: 39).

 

Linz: "Turbulentes Jahr 2016"

 

Auch die Diözese Linz sorgt sich verstärkt um die zahlreichen Ausgetretenen. "Mit Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass neuerlich viele Menschen ihren Austritt aus der Katholischen Kirche in Oberösterreich erklärt haben", so Pastoralamtsdirektor Wilhelm Vieböck am Dienstag in einer Aussendung. Im Jahr 2016 traten 9.236 Personen aus der Kirche aus (2015 waren es 9.683). 904 Personen traten wieder oder neu in die Kirche ein. (2015 waren es 825.) Zusätzlich widerriefen 115 Personen ihren Austritt (2015: 79)

 

Wenn erlebte Berührungspunkte weniger werden, sinke offensichtlich die Motivation für eine Mitgliedschaft, so Vieböck. Vorsichtig optimistisch stimme dennoch, dass die Austrittszahlen leicht rückläufig sind - "und das in einem turbulenten Jahr 2016 mit Herausforderungen wie Flüchtlingsthematik oder Lagerbildung im langen Bundespräsidenten-Wahlkampf".

 

All das sei auch an der Kirche nicht spurlos vorübergegangen, meinte der Pastoralamtsleiter. Er wolle aber jedenfalls "knapp einer Million Katholikinnen und Katholiken dafür danken, dass sie mit ihrem solidarischen Kirchenbeitrag so vieles ermöglichen: die Seelsorge in Pfarren und an anderen kirchlichen Orten, Initiativen und Einrichtungen für Bildung, Beratung sowie Kultur und vieles mehr".

 

 

Quelle: kathpress

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